So jetzt bin ich offiziell Wohnungslos und mein Vagabundendasein kann beginnen.
Ich dachte tatsächlich, dass ich mehr Angst haben würde und es mir schlecht gehen würde. Weit gefehlt; ich fühle mich fantastisch, frei und unbeschwert!
Kennst du das vielleicht auch, dass in deinem Kopf ganz oft Worst-Case-Szenarien ablaufen und du schon gar nicht mehr weißt, was du dir überhaupt noch zutrauen kannst.
Irgendwie wird die Welt und die Kreise, die du ziehst immer kleiner und enger und es fällt dir schwer die nötigen Wachstumsschritte zu machen?
Ich bin vor Jahren über eine schöne Geschichte gestolpert, die ich gerne mit dir teilen möchte
Ein ungeborenes Zwillingspärchen unterhält sich im Bauch seiner Mutter.
„Sag mal, glaubst du eigentlich an ein Leben nach der Geburt?“ fragt der eine Zwilling.
„Ja auf jeden Fall! Hier drinnen wachsen wir und werden stark für das was draußen kommen wird.“ antwortet der andere Zwilling.
„Ich glaube, das ist Blödsinn!“ sagt der erste. „Es kann kein Leben nach der Geburt geben – wie sollte das denn bitteschön aussehen?“
„So ganz genau weiß ich das auch nicht. Aber es wird sicher viel heller als hier sein. Und vielleicht werden wir herumlaufen und mit dem Mund essen?“
„So einen Unsinn habe ich ja noch nie gehört! Mit dem Mund essen, was für eine verrückte Idee. Es gibt doch die Nabelschnur, die uns ernährt. Und wie willst du herumlaufen? Dafür ist die Nabelschnur viel zu kurz.“
„Doch, es geht ganz bestimmt. Es wird eben alles nur ein bisschen anders.“
„Du spinnst! Es ist noch nie einer zurückgekommen von ‘nach der Geburt’. Mit der Geburt ist das Leben zu Ende. Punktum.“
„Ich gebe ja zu, dass keiner weiß, wie das Leben nach der Geburt aussehen wird. Aber ich weiß, dass wir dann unsere Mutter sehen werden und sie wird für uns sorgen.“
„Mutter??? Du glaubst doch wohl nicht an eine Mutter? Wo ist sie denn bitte?“
„Na hier – überall um uns herum. Wir sind und leben in ihr und durch sie. Ohne sie könnten wir gar nicht sein!“
„Quatsch! Von einer Mutter habe ich noch nie etwas bemerkt, also gibt es sie auch nicht.“
„Doch, manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du sie singen hören. Oder spüren, wenn sie unsere Welt streichelt….“
nach Henry Nouwen
Und du? Hand aufs Herz, wie viel Zeit verbringst du damit dir Sorgen zu machen anstatt zu leben?
2 einfache Tipps wie du sofort damit aufhören kannst
- Mach dir immer wieder klar, dass du nichts sicher wissen kannst oder wie Sokrates schon vor über 2000 Jahren sagte. Ich weiß dass ich nicht weiß!
Ich persönlich kann nicht mal die nächsten 5 Minuten vorhersagen. Und ich hab noch niemanden getroffen der es könnte. Wir geben genaugenommen nur Prognosen ab. - Pack den Stier bei den Hörnern und strafe dich selbst Lügen, indem du das tust wovor du am meisten Angst hast. Ich garantiere dir, es ist mit Sicherheit das was für dich gerade am wichtigsten ist. Jedes Zögern kostet dich einen Triumph, der für dich bestimmt ist.
Der vermeintlich sichere Weg, ist immer nur mehr vom selben alten Mist. Etwas Neues entsteht nur, wenn du etwas anders machst und dich deiner Angst stellst!
Wo die Angst ist, ist die Tür in ein neues Leben.
Geh durch.
Meine größte Angst war es mich selbstständig zu machen und mit dem was ich am liebsten tue Geld zu verdienen.
Und soll ich dir was sagen, ich hab meinem Hasenfuß und dem Schweinehund irgendwann folgende Botschaft entgegengeschleudert: Drauf geschissen, ich tue es trotzdem!
Da war echt mal Ruhe. Mit manchen Idioten kann man einfach nicht diskutieren!
Von da an wurde es leichter und ich konnte alle nötigen Schritte unternehmen, meine Inner-Chi Coaching Ausbildung bei Raho Bornhorst erfolgreich abschließen, einen Businessplan machen und mich vor allem endlich zeigen mit dem was ich mache .
Wenn es dir auch so geht, such dir Unterstützung von Menschen, die das haben was du möchtest und geh es an! Du hast es dir verdient das Beste aus deinem Leben zu machen.
Ich wünsche dir einen wunderbaren Tag. Hau rein!
Deine Tanja